Event

Avere e-mobility Conference

 

Lösungen für die dynamische Preisgestaltung – gesteuertes Laden: TotalEnergies bei der Avere e-mobility Conference

Die von Avere organisierte Konferenz fand am 26. und 27. September in Utrecht statt. Es waren zahlreiche europäische Akteure der Elektromobilität aus ganz Europa vertreten.

Bei der Ausgabe von 2023 waren auch die Teams von TotalEnergies dabei. Dort hatten sie die Gelegenheit, neue Akteure des Ökosystems zu treffen, bestehende Beziehungen zu verschiedenen Partnern zu festigen und ihre Vision des Sektors zu präsentieren.

Dynamische Preisgestaltung

Während des Eröffnungsplenums betrat Stefan Evers, Direktor von TotalEnergies Charging Solutions Nederland, die Bühne, um seine Vision von der dynamischen Preisgestaltung und deren Anwendung auf die Elektromobilität vorzustellen. Dank der dynamischen Preisgestaltung können die Ladekosten an verschiedene Faktoren angepasst und angezeigt werden, wie beispielsweise die Tageszeit, die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie oder der Strompreis. 

Heute gibt es bereits Angebote für Privatpersonen, die zu Hause laden, und bei denen der Strompreis variiert, hauptsächlich abhängig von der Tageszeit (nachts ist der Strom billiger).  Dieser Ansatz wird im öffentlichen Sektor seltener genutzt. Eine dynamische Preisgestaltung würde es jedoch ermöglichen, den Strompreis bei den allgemeinen Ladekosten zu berücksichtigen und das Laden in den sogenannten „verkehrsarmen“ Zeiten zu fördern.  Durch diese Lösung wird das Risiko von Netzzusammenbrüchen verringert, und die Nutzer haben die Möglichkeit, zu den günstigsten Zeiten zu laden.

„Immer mehr Kunden und Nutzer fragen nach dieser Art der Preisgestaltung. Als Betreiber müssen wir diese Anfragen prüfen und weiterhin gemeinsam daran arbeiten, einen fairen und transparenten Preis für die Nutzer festzulegen und Lösungen zu finden, um diesen Preis umzusetzen.“ Stefan Evers, Direktor TotalEnergies Charging Solutions Nederland.

Steuerung des Ladevorgangs

Auch Louis de Lépinau, Innovationsmanager bei TotalEnergies Charging Services, ergriff bei der Konferenz das Wort.

Anlässlich der Podiumsdiskussion „Resilient Energy infrastructures: the challenges“ (Robuste Energieinfratrukturen: die Herausforderungen) konnte Louis die Fortschritte von TotalEnergies bei der Steuerung des Ladevorgangs erläutern. Mit der Elektrifizierung des Fahrzeugbestands ergeben sich zahlreiche Herausforderungen. Das Laden einer immer größeren Anzahl von Elektrofahrzeugen auf dem Markt wird in den kommenden Jahren einen wesentlichen Einfluss haben auf:

  • Die Weiterleitung der Leistung für die Verteriber (einige Länder wie die Niederlande haben bereits ihre Grenze erreicht).
  • Den Netzausgleich: Die lückenhaft verfügbaren erneuerbaren Energien werden „steuerbare“ Verbraucher erforderlich machen;
  • Regulierungen wie Fit55 sowie die Dekarbonisierung des Verkehrs: mit dem Hauptziel, dekarbonisierte elektrische Energie zu liefern.

TotalEnergies entwickelt Lösungen, um diesen Herausforderungen zu begegnen, indem die Flexibilität der Ladevorgänge, die innerhalb der vom Unternehmen betriebenen Infrastrukturen stattfinden (z. B. Autos, die die ganze Nacht über geparkt bleiben), optimal genutzt wird. Durch die Verteilung oder das Verschieben der von der Ladesäule gelieferten Leistung ist es möglich:

  • Das Gleichgewicht des Stromnetzes zu wahren,
  • Eine weniger karbonisierte Energie bereitzustellen,
  • Den Nutzern, die von den günstigeren Tarifen der „Nebenzeiten“ profitieren, einen günstigeren Tarif zum Laden anzubieten.

Diese Innovation, die im Bereich des privaten Ladens bereits weit verbreitet ist, wird im öffentlichen Bereich kaum eingesetzt. Tatsächlich verfügen die bei den Kunden von TotalEnergies zu Hause installierten Ladesäulen bereits über diese Lösung. Sie passen sich in Echtzeit an die Spannungen im Stromnetz und den Stromvertrag des Kunden an, um das Laden zum besten Zeitpunkt zu programmieren.

TotalEnergies arbeitet daran, die Steuerung des Ladevorgangs auch im öffentlichen Bereich anwendbar zu machen und sucht nach dem besten Kompromiss zwischen den Bedürfnissen der Nutzer, den Netzeinschränkungen und den Energiekosten. Und das Ganze soll mit einer geringeren CO2-Belastung umgesetzt werden (sodass z. B. keine Gaskraftwerke in Betrieb genommen werden müssen) – und mit einer Überzeugung: Die Zukunft des Ladens liegt in der Innovation.

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